„Ich weiß, wie schwer es ist, als klassischer Musiker Karriere zu machen, und die Pandemie, die wir durchgemacht haben, hat die Sache nur noch schlimmer gemacht“, erklärt Gautier Capuçon. Deshalb gründete der französische Cellist 2022 seine eigene Stiftung Fondation Gautier Capuçon, um herausragende junge Musiker:innen am Beginn ihrer Karriere zu unterstützen. Dazu gehört auch, dass sich die Nachwuchstalente und der für seinen exquisiten Klang international gefeierte Konzertsolist und Kammermusiker auf der Konzertbühne begegnen. In St. Pölten wird Capuçon mit zwei Stipendiatinnen seiner Stiftung, der französischen Geigerin Sarah Jégou-Sageman und der italienischen Pianistin Martina Consonni, ein abwechslungsreiches Programm präsentieren. Die Musik spannt dabei einen romantischen Bogen von Beethoven über Mendelssohn bis hin zu Brahms’ erster Cellosonate e-Moll op. 38 und seinem ersten Klaviertrio H-Dur op. 8, dessen erste Fassung der Komponist einst augenzwinkernd mit „Kreisler junior“ unterzeichnete – wie schon Schumanns Zyklus Kreisleriana eine Hommage an E.T.A. Hoffmanns legendären Kapellmeister.

PROGRAMM

*Ludwig van Beethoven: Sonate für Violine und Klavier No. 4 a-Moll op. 23
*Johannes Brahms: Cellosonate e-Moll op. 38
*Felix Mendelssohn Bartholdy: Rondo capriccioso für Klavier op. 14 *Johannes Brahms: Klaviertrio H-Dur op. 8

BESETZUNG

Gautier Capuçon Cello, Sarah Jégou-Sageman Violine, Martina Consonni Klavier

Eventdaten bereitgestellt von: oeticket