Ist sie nun eine singende Cellistin oder doch eher eine Cello spielende Sängerin? Für Marie Spaemann stellt sich diese Frage gar nicht. Mit ihrer Stimme, dem Cello und einer Loop-Station kreiert die gebürtige Wienerin eine von Herzen kommende Musik, die auf einer soliden klassischen Ausbildung fußt und davon ausgehend unterschiedliche Spielarten erkundet. Dabei versteht es Spaemann, Einflüsse aus Klassik, Soul, Pop und Jazz mit eigenen Songs zu einem absolut stimmigen Ganzen zu verbinden. Oder wie die FAZ schreibt: „So radikal wie die Wienerin Marie Spaemann hat wohl noch niemand das Cello für Popmusik genutzt.“ Nach ihrer ersten, verträumten Platte The Moony Sessions, dem Solo-Album Gap und ausgedehnten Konzertreisen, etwa auf Tour mit Hans Zimmer, erzählt Spaemann in den Songs ihres aktuellen Projekts Circles davon, wie sich Kreise schließen oder wie man es schafft, aus dem ewigen Kreisen auszubrechen. Inspiriert von der Kraft ihrer Urgroßmutter, der Zerbrechlichkeit ihres inneren Kindes und der Tiefe ihrer westafrikanischen Wurzeln schöpft sie Kraft und Hoffnung für die Begegnung mit einer immer komplizierter werdenden Welt.

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