Mit ihrem Bandprojekt Brazey verbindet sie Singer-/Songwriter-Elemente mit einer jazzigen Note und fügt dem Ganzen einen Hauch von Alternative-Pop hinzu. Zarte, melancholische und dennoch verspielte Gitarrenmelodien entführen den/die Zuhörer/in auf eine Reise durch eine warme und einladende Klanglandschaft.



Olicía ist das Bandprojekt der beiden Sängerinnen und Multiinstrumentalistinnen Fama M’Boup und Anna-Lucia Rupp und bewegt sich im Spannungsfeld zwischen menschlicher Stimme, akustischen Instrumenten, freier Improvisation und dem Einsatz elektronischer Möglichkeiten. Irgendwann haben sie dem Ganzen den Genrenamen ‚electronic handmade loopjazz‘ gegeben – alles was dabei auf der Bühne zu hören ist, entsteht im Moment, nichts ist vorproduziert.



Brazey
Auf FIVE HEARTS begrüßt uns eine Multitude an Stimmen – Stellen wir uns jedes der fünf Herzen einer Stimme anhängig vor. Jedes eine Suchmaschine, mit Brazeys Fragen auf Nachforschungen geschickt, findet stattdessen tausend Memes (über sich). So sind sie nie ganz zu verorten, senden von unterwegs, mitten in ihren Missionen. Wir werden Zeug*innen ihres Webens: goldene Fäden durch eine Fülle von Emotionen und Informationen, die sonst nichts in ihrem Gewirr heil lassen. Wir halten uns an sie, sie halten das aus. Heulen auf, und finden sich manchmal einig zusammen, stimmen sich zu. Durch ihre Korrespondenz öffnen sich die Räume musikalisch.



SONGS FOR SLEEP – Brazeys letzte EP – war eine sonambulistische Odyssee durch den Mikroskosmos eines sehr kleinen Raumes, in dem sich die Unruhe wie eine weiche Decke über alles legte. FIVE HEARTS öffnet sich wieder den luftigen Konzertsälen und Jazz-Bühnen aus Brazeys musikalischer Vergangenheit. Deren Instrumente sind ebenfalls eingebunden in den dichten Klangteppich, der trotzdem leicht wirkt, und hier und da gestaucht wird von elektronischen Interventionen, um sich kurz an seinen höchsten Stellen zu Pop aufzuwerfen und dann der Definition wieder ganz zu entziehen. Nur eines ist allen Songs gemein: Eine berauschende Intimität, die mit ihrer verblüffenden Klarheit Brazeys einzigartigen Stil ausmacht.



Olicía
Olicía ist die Band der beiden Sängerinnen und Multiinstrumentalistinnen Fama M’Boup und Anna-Lucia Rupp. Angetrieben von weiblichen Stimmen, teilen sie Lead Vocals und andere musikalische Elemente, schichten, beatboxen, harmonisieren und lassen Klänge wachsen, die teilweise im Jetzt, teilweise erst in der Zukunft stattfinden. Die Instrumentierung reicht von Synths und geloopten Stimmfetzen bis zu Gitarre und Klarinette.



Genregrenzen sind für Olicía immer schon fluide – fragile Folkmomente, pulsierender Pop, avantgardistischer Soul, Spoken Word, Jazz ... Wobei die Musik von Olicía durch ihre ganz eigene Form der Entstehung über zwei synchronisierte Loopstations immer sanft futuristisch anmutet. Die Zwänge (und Längen) loopbasierter Musik scheinen die beiden dabei praktisch außer Kraft zu setzen und entwerfen mit Effizienz und Eleganz ganz direkte Songs, die ohne Backing Tracks auskommen und Raum für Improvisation und Zufall offenlassen.



2021 haben Olicía ihr Debütalbum LIQUID LINES veröffentlicht - ein Doppelalbum, das jeden darauf enthaltenen Song in zwei ganz unterschiedlichen Varianten gegenüberstellte. Seither erschienen auf ihrem eigenen Label o-cetera Soloalben (in June) und Bandprojekte (NOUK, cocotá).



Sie waren Teil der Live-Besetzung von Sophie Hunger, haben Musik mit Dota Kehr und Kat Frankie veröffentlicht und einen Song zum Soundtrack des Regiedebüts von Robert Gwisdek (Käptn Peng) beigesteuert, vor allem aber haben die beiden mehr als zwei Jahre an den Liedern und Werken gearbeitet, die nun auf OUT OF THE BLUE gesammelt sind. Während LIQUID LINES die Grenzen des einzelnen Songs ausgelotete, ist OUT OF THE BLUE nun der Versuch, die eigene Kunstform völlig neu zu betrachten, die eigene Musik durch Dialog und Austausch mit anderen Kunstgattungen zu verbinden.



Zu jedem Song auf diesem Album existiert ein Kunstwerk gleichen Titels, das als Gegenstück fungiert und in einem engen Austauschprozess entstanden ist. Ein Ergebnis fortwährender Pings und Pongs, bis beide Seiten das Gefühl hatten, zu einem Ergebnis gefunden zu haben. „Out of the Blue“ ist damit nicht das, was gern als ‚Album aus einem Guss‘ bezeichnet wird.



Es ist eher das Gegenteil. Jeder Song darauf eröffnet eine eigene Welt und blickt gleichzeitig in das Paralleluniversum einer anderen Künstlerin oder eines Künstlers aus Bereichen wie Film, Design, Malerei, Literatur und Kunsthandwerk. Jedes Werkpaar hat seinen eigenen Raum auf der Website des bandeigenen Labels o-cetera.com.

Eventdaten bereitgestellt von: oeticket

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