Nominiert für den STELLA*24 in der Kategorie «Herausragende darstellerische Leistung»
Vollmilch, Zartbitter, Nuss-Nougat, Mandelsplitter, mit Pistazie, Fleur de Sel, Schokoschnitzel – wer liebt sie nicht? Schokolade! Die süßeste Versuchung überhaupt. Und damit auch das passendste Mittel, um in einem Experiment der schwierigen Frage „Kann der Mensch teilen?“ nachzugehen. Denn auch ganz ohne Wissenschaft kann festgestellt werden, dass eines ganz bestimmt nicht stimmt: Geteilte Schokolade ist eben nicht doppelte Schokolade. Das vielleicht aber schon: Teilen ist bitter.
Aus 1000 Personen wurden drei ausgewählt, um an diesem Versuch teilzunehmen: Gruber, Gruber und Gruber. Drei Gruber und eine Tafel Schokolade. Ein Stück Schokolade für jede, so einfach könnte die gerechte Lösung sein. Aber ganz ehrlich – wer hätte nicht gerne ein etwas größeres Stück Schokolade? Oder gar ein zweites? Und ist es unter diesen oder anderen besonderen Umständen nicht vielleicht sogar gerechtfertigt, für sich ein zweites Stück zu beanspruchen? Welche Regeln und Gebote könnten den Grubers denn helfen, diese komplizierte Aufgabe zu lösen? Warum ist es auch so viel schwieriger, Schokolade zu teilen, als eine Scheibe Knäckebrot?
Schoggiläbe, was so viel wie Schokoladeleben bedeutet, wurde von Tina Müller in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Theater Fallalpha entwickelt. Sehr clownesk und dementsprechend humorvoll und ehrlich zeigt das Stück, warum uns das Teilen manchmal schwerfällt, im Kleinen, im Großen und ganz speziell natürlich mit Schokolade.
Mitwirkende
Michaela Senn , Regie
Angela Karpouzi , Bühne & Kostüm
Uschi Oberleiter , Dramaturgie