VON Peter Blaikner
REGIE Peter Blaikner und Bernd Weissig
MIT Gaby Schall & Judith Brandstätter
SPIELDAUER ca. 100 min
PAUSE nach ca. 60 min
ÜBER DAS STÜCK
Jeanine und Bernadette, zwei Freundinnen im besten Alter, wollen etwas unternehmen. Doch schon der Blick vom Balkon ihrer Wohnung bringt sie in eine Welt, wo das richtige Leben zu Hause ist. Die Wohnung ist die Bühne, die Welt ist das Publikum, das aus dem Lachen kaum heraus kommt. Jeanine und Bernadette erzählen von Ihrem Leben als Frauen, in dem es sich meist um das eine dreht. Um Männer und Hunde, um Hunde und Männer. Aber auch ihre eigene Beziehung zueinander kommt nicht zu kurz, schließlich sind sie ja Busenfreundinnen.
Die derb-komischen Bildergeschichten des großen französischen Karikaturisten der 1970er Jahre, Jean-Marc Reiser, liefern den Ausgangspunkt für diese Komödie voll irrwitziger Situationen.
ÜBER PETER BLAIKNER
Peter Blaikner wurde 1954 in Zell am See (Österreich) geboren. Er studierte Germanistik und Romanistik in Salzburg, war anschließend zwei Jahre Lektor an der Universität von Poitiers (Frankreich) und lebt seither als Autor, Liedermacher und Kabarettist in Salzburg. Er begann als Liedermacher und Übersetzer der Lieder des Franzosen Georges Brassens, spielt Chanson- und Kabarettprogramme, schreibt Lyrik, Geschichten, Theaterstücke, Musicals (u.a. "Schwejk" mit Konstantin Wecker). Das Buch "Aus dem Innergebirg" ist ein Bestseller in seiner Pinzgauer Heimat. Seine Kindermusicals (Musik: Cosi M. Goehlert) sind weit über die Grenzen hinaus bekannt, werden mit großem Erfolg aufgeführt und erreichten bisher übermit über einer Million Theaterbesucher und Theaterbesucherinnen im deutschsprachigen Raum ("Ritter Kamenbert", "Das Hausgeisterhaus", "Alex, die Piratenratte", "Astromaxx, der Sternfahrer", "Pommes Fritz und Margarita"). 2005 erhielt er den Rauriser Förderpreis für Literatur für sein Romanmanuskript "Die Verteidigung des Sommers", eine Geschichte über den ersten Bauernaufstand im Land Salzburg (1462).
Peter Blaikner ist immer eigene Wege gegangen, individuell und in keine Kategorie einzuordnen, er hat den Schalk im Nacken und ein paar Träume vor den Augen. Jammerer sind ihm suspekt, starre Systeme lehnt er ab, seine Befreiung ist das Lachen. Die Figuren seiner Theaterstücke fordern zum Lachen heraus, und selbst wenn sie böse sind, sind sie nur lächerlich. Er spielt mit den Wörtern und Tönen, singt und schreibt über die Freiheit, jederzeit zu neuen Horizonten aufbrechen zu können, über das Unvorhergesehene, über das größte Abenteuer, das Leben selbst.