Ein junges Mädchen im weißen Kleid liegt auf einem Küchentisch, um sie herum eine Reihe vermummter Gestalten und ein schwarzer Widder. Lebt sie noch? Mit diesem Bild wird das Publikum am Beginn von Michael Keegan-Dolans rätselhafter Choreografie MÁM („Bergpass“ auf Gälisch) konfrontiert. Inspiriert wurde der preisgekrönte und als Geschichtenerzähler bekannte Choreograf von Landschaft, Traditionen, Atmosphäre und mythischem Zauber der irischen Halbinsel Corca Dhuibhne, auf der Keegan-Dolan lebt. Mit seiner Compagnie Teaċ Daṁsa präsentiert er, begleitet von Ziehharmonikaspieler Cormac Begley und dem Ensemble s t a r g a z e, die Dynamik einer Zusammenkunft, die inspiriert von traditionellen irischen Rhythmen tief in die Folklore und Imagination abtaucht. Uraufgeführt 2019, begeistert MÁM seither das Publikum: 2024 geht die Compagnie mit dem Stück auf Tournee und vermag nach wie vor mit dessen brutalen und düsteren, aber auch wilden und humorvollen Momenten zu faszinieren: „MÁM ist voll von mitreißendem Tanz, fantastischer Musik, subtilen Bedeutungen und echter Menschlichkeit.“ (The Guardian)
BESETZUNG
Michael Keegan-Dolan Regie und Choreografie, Sabine Dargent Bühne, Adam Silverman Licht, Helen Atkinson, Sandra Ní Mhathúna, Romain Bly, Jelle Roozenburg Sounddesign, Hyemi Shin Kostüme, Cormac Begley und s t a r g a z e Musik, Imogen Alvares, Beatriz C. Bidault, Romain Bly, Kim Ceysens, Marlies van Gangelen, Caimin Gilmore, James O’Hara, Aki Iwamoto, Zen Jefferson, Timon Koomen, Mayah Kadish, Amit Noy, Keir Patrick, Rachel Poirier, Connor Scott, David Six, James Southward, Latisha Sparks, Carys Staton, Verena Zeiner Tanz