Nach fast 14 Milliarden Jahren wird es Zeit, Bilanz zu ziehen: Hat sich der Urknall gelohnt? Oder hätten wir uns den Ärger mit Evolution und Technik auch sparen können? Wozu Wissenschaft, wenn es doch viel einfacher ist, im Internet zu behaupten, die Erde sei flach? Florian Aigner (Physiker) und Martin Moder (Molekularbiologe) liefern Antworten auf die wirklich großen Fragen: Sind wir zu dumm, um die Welt zu retten? Genügt es, wenn wir uns die Existenz schön saufen? Oder sollten wir das Universum lieber umtauschen, bevor die Rückgabefrist abgelaufen ist?
Dr. Florian Aigner | ist Physiker und Wissenschaftspublizist. Er promovierte über theoretische Quantenphysik, schreibt heute über Wissenschaft und Technik und ist ein gefragter Wissenschaftserklärer in Medien und auf Bühnen. Mit aktuellen Forschungsfragen setzt er sich ebenso auseinander wie mit esoterischen Behauptungen, die immer wieder mit echter Wissenschaft verwechselt werden. In den sozialen Medien erreicht er mit seinen Wissenschaftsbeiträgen zigtausende Menschen.
"Wussten Sie, dass die Erde eine Scheibe ist, dass wir von Reptilien-Aliens regiert werden und dass man sich mit Hilfe von Einhorn-Essenzen positive Quantenschwingungen in die Aura sprühen kann? Wenn man sich mit Wissenschaft beschäftigt, stößt man zwangsläufig immer wieder auch auf Behauptungen, die mit Wissenschaft nichts zu tun haben: Pseudowissenschaft und Esoterik boomen nach wie vor. Ich schreibe daher nicht nur über aktuelle Forschung, sondern oft auch über den Unterschied zwischen echter Wissenschaft und esoterischer Geschäftemacherei." (Florian Aigner)
Bei Brandstätter erschienen seine Bestseller "Der Zufall, das Universum und du" (2017), "Die Schwerkraft ist kein Bauchgefühl" (2021) und "Warum wir nicht durch Wände gehen" (2023).
Martin Moder, PhD | Der Molekularbiologe wurde 2014 in einem Fliegenkostüm und mit dem Beitrag "Hirnamputierte Fruchtfliegen zur Tumorbekämpfung" erster Science-Slam-Europameister. Er engagiert sich in der "Gesellschaft für Kritsches Denken" und ist überzeugt, dass es noch nie eine aufregendere Zeit gab, um Molekularbiologe zu sein. Der Titel seiner Dissertation lautet: "Parallelgenome-wide screens identify synthetic viable interactions between the BLM helicase complex and Fanconi anemia". Man möchte glauben, das versteht kaum ein Mensch. Trotzdem wurde der begeisterte Kraftsportler dafür im österreichischen Boulevard als "Dr. Sixpack" gefeiert. Seit 2016 ist Moder fester Bestandteil der Wissenschaftskabarettgruppe Science Busters.
2019 erschien bei Hanser sein Buch "Genpool Party - Wie die Wissenschaft uns stärker, schlauer und weniger unausstehlich macht." Sein YouTube-Kanal M.E.G.A. (Make Europa Gscheit Again), den er gemeinsam mit Florian Aigner und Christina Emilian gründete, wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.