„Im Leben geht es nicht darum, den Sturm abzuwarten, sondern darum zu lernen, im Regen zu tanzen“, so das Credo von Serge Aimé Coulibalys neuester Kreation C la vie. Bekannt für seine energiegeladenen Arbeiten, die stets gesellschaftspolitische Fragen beleuchten, kehrt der belgisch-burkinische Choreograf nach Wakatt (2022/2023) nun mit einer gleichsam abenteuerlichen wie kritischen Feier des Lebens ans Festspielhaus zurück. Mit neun Performer:innen sowie einer vielschichtigen künstlerischen Sprache, die Tanz, Video, Live-Musik von Yvan Talbot und die eindringliche Stimme von Dobet Gnahoré vereint, untersucht Coulibaly den Zustand der heutigen Welt. Wie können wir einander (wieder) begegnen, ins Handeln kommen und unserem Leben einen Sinn geben? In einer komplexen Zeit, die von grotesken Spektakeln und Wiederholungen der Geschichte bestimmt zu sein scheint, lädt C la vie ein, sich mit der Einzigartigkeit unseres Lebens auseinanderzusetzen.
Eine Koproduktion von Charleroi danse, Kampnagel Hamburg, Tanz im August / HAU Hebbel am Ufer Berlin, La Rampe-La Ponatière Échirolles, Les Théâtres de la Ville de Luxembourg, Festival Romaeuropa, Festival Culturescapes, Münchner Kammerspiele, KVS-Koninklijke Vlaamse Schouwburg und Festspielhaus St. Pölten.
BESETZUNG
Serge Aimé Coulibaly Konzept und Choreografie, Sara Vanderieck Dramaturgie, Eve Martin Bühne und Kostüme, John Pirard Video, Emily Brassier Licht, Yvan Talbot Komposition, Stephan Goldrajch Maske, Sayouba Sigué Assistenz Choreografie, Hanna El Fakir Künstlerische Assistenz, Dobet Gnahoré Gesang, Yvan Talbot Percussion, Jean Robert Koudogbo-Kiki, Ida Faho, Angela Rabaglio, Guilhem Chatir, Djibril Ouattara, Arsène Etaba, Bibata Maiga Tanz