Vier Jahrzehnte Kammerorchester in Berlin
Im vielfältigen Berliner Musikleben steht das Kammerorchester C. Ph. E. Bach seit Jahren als »Markenzeichen für exzellente Qualität und Unverwechselbarkeit« (Berliner Zeitung).
1969 gegründet als Spezialorchester für moderne Musik erfolgte 1982 mit der Berufung von Hartmut Haenchen zum Künstlerischen Leiter der entscheidende Schritt hin zum frühklassischen Repertoire, speziell zu dem des Namenspatrons und seiner Zeitgenossen. Die zahlreichen, zum Teil erstmaligen Einspielungen der Werke C. Ph. E. Bachs erregten Staunen, öffentliches Interesse und wurden mit vielen Preisen gewürdigt. Tourneen und Einladungen zu Festivals folgten.
Das Kammerorchester gastierte viermal in Japan, mehrmals in Italien, Österreich (Salzburger Festspiele, Wiener Musikwochen), Holland, Spanien und der Schweiz und ist häufiger Gast auf wichtigen deutschen Festivals: Brandenburgischer Musiksommer, Dresdner Musikfestspiele, Ludwigsburger Schlossfestspiele, Mozartfest Würzburg, Schleswig-Holstein Musik Festival, Schwetzinger Festspiele u. a.
Solisten von Weltrang wie Dietrich Fischer-Dieskau, Anne-Sophie Mutter, Deborah Polaski, Swjatoslaw Richter, Christine Schäfer, Frank Peter Zimmerman sowie Peter Schreier – als Sänger und Dirigent – musizierten mit dem Ensemble.
Fernsehproduktionen, Rundfunkübertragungen, DVDs und über 50 CDs dokumentieren die künstlerische Qualität.
Das Kammerorchester hat kontinuierlich sein Repertoire erweitert: vom Barock über die Klassik zur Romantik bis hin zur klassischen Moderne. Richard Strauss und Dmitri Schostakowitsch wurden ebenso ernsthaft erarbeitet wie Schubert, Mozart oder im besonderen Umfang Joseph Haydn.
Herzstück des Orchesters, dem 25 Musiker (Streicher und Bläser) aus allen Berliner Spitzenorchestern angehören, und seines Leiters ist die seit 1984 bestehende Abonnementreihe im Konzerthaus und in der Philharmonie.
2009 kann das Kammerorchester auf 40 Jahre Musik - und Zeitgeschichte zurückblicken.