Efrat Alony wurde 1975 in Haifa (Israel) geboren und entde-
ckte ihre Begeisterung für die Musik bereits in ihrer Kindheit.
Ihr Interesse für Jazz wurde während ihres Studiums an der
„Rimon school of jazz and contemporary music” in der Nähe
von Tel Aviv geweckt, wo sie sich mit Komposition und
Arrangement für Jazz- und klassische Besetzungen beschäf-
tigte. Efrat Alony setzte ihre künstlerische Ausbildung am
„Berklee College of Music” in Boston, USA, und an der
Hochschule für Musik ”Hanns Eisler”, Berlin fort. Sie studierte von 1997 bis 2002 Komposition bei dem britischen
Komponisten Steve Gray sowie Jazz- Gesang und Klassischen
Gesang. In Sommer 2002 hat Efrat Alony an einem Workshop
des renommierten „Lake Placid Institute“, NY als Stipendiatin teilgenommen, wo sie Kurse bei Jazzgrößen wie Bob Brookmeyer, Joe Lovano, Kenny Werner und Billy Hart absolvierte.
Seit 1998 ist Efrat Alony gemeinsam mit ihrem Co-Leader, dem Pianisten Mark Reinke, bereits in Deutschland, Irland, Israel und in den USA auf Tour gewesen. Efrat Alony
nimmt an verschiedenen Projekten teil, unter anderem wird
sie seit 2004 von dem renommierten „Sunday Night
Orchestra“ als Gast-Solistin und -Komponistin gefeatured.Diese Zusammenarbeit wird vom Bayerischen Rundfunk begleitet. Voraussichtlich am 1. Juni wird die CD "Overcast", die sie mit Ed Partyka und dem Sunday Night Orchestra aufgenommen hat, bei Mons Records erscheinen.
Sie hat als musikalische Leiterin und vocal coach
bei der Theaterproduktion „Saints and Singing“ des berühm-
ten amerikanischen Regisseurs Robert Wilson gearbeitet, die
europaweit auf Tour war. Im März 2008 war sie als Dozentin für Gesang in der 41. Arbeitsphase des „BuJazzO“ (das Bundesjugend Jazz Orchester der Bundesrepublik Deutschland)tätig.
Ihr neue CD "Dismantling Dreams" (AT) wird Anfang nächsten Jahres bei Enja erscheinen und im März bis Ende April wird das Trio auf Release Tour in Deutschland unterwegs sein.
Efrat Alony ist sehr von den israeli-
schen Songwritern, die sie in ihrer Jugend hörte, geprägt
worden. Zu Beginn ihres Studiums beschäftigte sie sich mit
klassischen Komponisten wie Ravel, Debussy und Wagner.
Später entdeckte sie Künstler wie Joni Mitchell, Tom Waits,
Sidsel Endresen, Bill Frisell und Wayne Horwitz. 2006 erhielt Efrat Alony den mit 5.000 Euro dotierten Jazz-Performance-Preis der Karl-Hofer-Gesellschaft.