(*1969 in Potsdam) - stammt aus einer Musikerfamilie. Sein Vater, Gustav Schmahl, war einer der bedeutendsten, deutschen Sologeiger der Nachkriegszeit. Bevor Daniel Schmahl mit 16 Jahren seine Leidenschaft für die Trompete bei einem Konzert mit Ludwig Güttler entdeckte, spielte er Geige, Fagott, Klavier und nahm Gesangsunterricht. 1992 begann er das Studium im Fach Trompete an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin und schloss 1998 an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar mit dem Examen ab. Daneben absolvierte Daniel Schmahl Meisterkurse u.a. bei Malte Burba sowie dem Ensemble „German Brass“. 1999 gab er sein Debüt als Solist: mit Mitgliedern der Neubrandenburger Philharmonie spielte er das Konzert für Piccolo-Horn und Orchester von J. J. Quantz. Seither arbeitet Daniel Schmahl erfolgreich als selbständiger Solokünstler.
In nur wenigen Jahren ist es ihm gelungen, sich national und international auf den bedeutenden Musikfestivals und Konzertpodien zu etablieren. So gastierte er unter anderen bei den „Würzburger Bachtagen“, beim „Jazz in June“ in Hannover, in der Thomas Kirche Leipzig sowie in der Berliner Philharmonie. Im November 2009 gab er zusammen mit Vladimir Khomyakov ein viel beachtetes Recital für Trompete und Orgel im großen Saal der Philharmonie in St. Petersburg.
2006 veröffentlichte er seine Debüt - CD „back to bach“, mit Kompositionen aus Klassik und Romantik bis zum Tango von Astor Piazzolla und Jazz von Miles Davis sowie Kenny Dorham - alles spürbar von der Kunst des barocken Großmeisters inspiriert.
Daniel Schmahl versteht sich als Grenzgänger zwischen Alter Musik, früher Moderne und dem Jazz, der nach ungewöhnlichen Interpretationsmöglichkeiten sucht und musikalisch neue Wege beschreitet.
(siehe auch: http://www.daniel-schmahl.de)
Neben seinen vielfältigen Projekten, engagiert sich Daniel Schmahl auch im musikpädagogischen Bereich und ist als Dozent für Trompete und Horn sowie als künstlerischer Leiter des Jugend Blasorchesters am Kon.Centus in Neubrandenburg tätig.