Wollte man ein "Who's who" der europäischen Jazzmusik verfassen, dem Pianisten und Komponisten Klaus Ignatzek gebührte ein besonders umfangreicher Eintrag. Denn nicht ohne Grund zählt ihn die Kritik immer wieder zu den führenden Tastenkünstlern dieses Kontinents, ziehen seine zahllosen CD- und Platteneinspielungen durchweg hervorragende Rezensionen nach sich. Durch sein nuancenreiches Klavierspiel und durch seine originellen Kompositionen gelingt es Ignatzek immer wieder das Publikum in Begeisterung zu versetzen. Er gehört schon seit einiger Zeit zur Spitze der europäischen Jazzszene. Als Pianist, Komponist und Bandleader erwarb er sich international Respekt und Anerkennung bei Publikum und Kritikern. Brillantes Können, eigenes Profil und nergiegeladene Inspiration prägen seine Musik.
Klaus Ignatzek, Jahrgang 1954, ist bislang auf über 50 Tonträgern als Bandleader zu hören. Mehr als 200 seiner Kompositionen sind auf Tonträgern dokumentiert. Er gehört damit sicherlich zu den produktivsten Jazzpianisten seiner Generation. Darüber hinaus konnte er sich durch etliche Konzerte und Produktionen auch im europäischen Ausland einen Namen machen, was nur wenigen deutschen Jazzmusikern vorbehalten ist.
In international wechselnden Formationen, in denen u.a. Joe Henderson (Tenorsaxophon), Dave Liebman (Sopransaxophon), Bobby Watson (Altsaxophon), Billy Hart (Schlagzeug), Claudio Roditi (Trompete), Martin Wind (Kontrabass), Gustavo Bergalli (Trompete), Jean-Louis Rassinfosse (Kontrabass), Ron McClure (Kontrabass), Kenny Washington (Schlagzeug), Peter Washington (Kontrabass), Jay Ashby (Posaune), Phil Abraham (Posaune), Roman Schwaller (Saxophon), Dick de Graaf (Saxophon), John Engels (Schlagzeug), Jorge Rossy (Schlagzeug), Adam Cruz (Schlagzeug), Hans Dekker (Schlagzeug), Bruno Castellucci (Schlagzeug), Felix Simtaine (Schlagzeug), Chip White (Schlagzeug), Florian Poser (Vibraphon), Anca Parghelklaus_mg_4596sw_internet (Gesang), Dieter Ilg (Kontrabass), Joris Dudli (Schlagzeug), Mario Gonzi (Schlagzeug) mitspielten, stellte er seine Fähigkeit als Komponist aufregender Themen unter Beweis.
Er machte Schallplattenaufnahmen u.a. für "Candid Records" (GB), "Red Records" (I), "Timeless" (NL), "Four Leaf Clover" (S), "Nagel-Heyer Records" (D), Fernsehproduktionen u.a. für "Super Channel", das Schweizer Fernsehen ("Jazz In Concert"), für "3 SAT", "Arte", und für den "WDR", sowie Produktionen in Rumänien, Belgien und Kroatien.
Konzerte führten ihn u.a. nach Amsterdam, Bilbao, Brüssel, Genua, London, Rom, Krakau, Prag, Paris, Sibiu, Kopenhagen, Oslo, Stockholm, Wien, Zagreb und Zürich.
1991 wurde Klaus Ignatzek für seine schöpferische Leistung das "Niedersächsische Künstlerstipendium" verliehen.
1995 wurde seine Jazz Piano Schule "Die Jazzmethode für Klavier, Band I" beim Schott-Verlag und 1998 "Jazz Klavier Blues" beim "ConBrio" Verlag veröffentlicht.
Im Frühjahr 2006 erschien die neueste Jazzklavierschule "Die Jazzmethode für Klavier - solo" beim Schott-Verlag in Mainz.
In diesen Schulen spiegelt sich seine mehr als 25-jährige Unterrichtserfahrung wider.