Schon als Kind hat Christina Lux erste Berührung mit der Welt der Musik. Ihr Vater spielte Gitarre und Klavier und als die Band Guru Guru um Mani Neumeier bei den Eltern ein Probenlager aufschlagen ist sie etwa 12.
Etwa um diese Zeit bittet sie ihren Vater ihr ein paar Akkorde auf der Gitarre beizubringen.
1983, mit achtzehn Jahren, bricht sie ihr Abitur ab und begibt sich auf die Reise. Zwischen Überlebensjobs reift immer mehr der Wunsch Musikerin zu werden. Erste lokale Bands finden sich und die ersten Konzertreisen beginnen. Beinahe verliert sie in einer lauten Rockband ihre Stimme.
Nach einer Pause und einigen Gesangstunden beginnt sie langsam mit leisen Jazzstandards im Duo bevor sie von Kassel nach Heidelberg geht. Sie findet 1986 Kontakt zu Edo und Vilko Zanki und begegnet dem Fotografen Jim Rakete.
1989 bekommt sie ihre erste Tour als Backgroundsängerin angeboten. Von da an ist sie ausschließlich als Musikerin unterwegs und arbeitet mit Pe Werner, Purple Schulz, Jon Lord, Mick Karn und vielen anderen.
1990 geht sie nach Köln.
1994 findet sich die A Capella Gruppe Vocaleros mit Sabine van Baaren, Serge Maillard, Stephan Scheuss und Mario Argandona. Es erscheinen zwei Tonträger "Vocaleros" und "YéYé".
1998 trennt sie sich von der Band. Ihr eigenes Songwriting wird ihr immer wichtiger. Sie beginnt auch solistisch kleine Clubkonzerte zu spielen.
Fury in the Slaughterhouse nehmen sie als special guest mit auf ihre "klein-aber-fein" -Tour 1998. Sie produziert ihre erste CD "She is me".
1999 erscheint ihr nächstes Album "Little Luxuries". Eine feine, sanfte Acousticscheibe, die sie zusammen mit Grammy Preisträger Klaus Genuit produziert. Paul Young nimmt sie als Support mit auf seine Acoustic Tour. Sie spielt ebenfalls einige Konzerte mit Long John Baldry.
2001 folgt das Album "Pure Love" auf dem auch der außergewöhnliche Gitarrist Chris Jones mitspielt. Weitere Gäste sind Roland Peil, perc und Marius Goldhammer am Bass. Sie spielt Support für Tuck&Patti.
2003 veröffentlicht Christina Lux ein wunderbar lebendiges Album "Live aus dem Stadtgarten Köln" mit Nippy Noya, perc. und Marius Goldhammer, bass.
Auf diesem Album zeigt sich ihre große, wandlungsfähige Stimme und ihre beeindruckende Live Präsenz in Höchstform. Ihre Texte gehen weit über den Mainstream hinaus. Mitunter bitter und fragend sprechen sie unbequeme Themen an. Auch auf dieser CD finden sich Momentaufnahmen. Songs, die in ihrer Entstehung an diesem Abend in einer einmaligen Version zu hören sind.
Die Band spielt auf den Jazztagen Leverkusen.
2004 strahlt das WDR Fernsehen einen Konzertmitschnitt aus und sie ist bei einigen Konzerten von Laith al Deen Special Guest. Außerdem spielt sie Support von Die Happy auf ihrer Unplugged Tour.
2005 spielt sie mit ihrem Trio auf dem Montreux Jazzfestival.
2006 erscheint ihr erstes vollständiges Studioalbum "Coming Home At Last". Produziert hat sie es mit Matthias Krauss. Aufgenommen ebenfalls von Klaus Genuit. Midge Ure (Ultrafox) nimmt sie als Support mit auf seine Akkustik Tour.
2007 erscheint die CD "Coming Home At Last" in den U.S.A bei Sequoia Records.
2007 erscheint ihre Solo Live CD: "Lux-Pure&Live". Ein wunderbar intimes Konzert einer großartigen Musikerin, eine Verschmelzung von Gitarre, Stimme und Worten.
Reif, tiefgehend, philosophisch und poetisch.
Christina Lux ist alles, außer gewöhnlich.
2009 erscheint eine Bearbeitung des Songs "was bleibt" von den Fantastischen Vier auf deren Tribute Album.
http://www.christinalux.de
http://www.myspace.com/christinalux
lux@christinalux.de
Discographie
little luxuries 1999 BSC 398.6630.2
pure love 2001 BSC 398.6620.2
live at stadtgarten köln 2003 BSC 398.5547.2
coming home at last 2006 BSC 398.6725.2
lux pure&live 2007 BSC 398.6738.2