Paul Hübner, 1985 in Bernkastel-Kues geboren, spielt seit seinem achten Lebensjahr Trompete. Er gewann mehrere erste Preise bei Jugend Musiziert und war Mitglied verschiedener Jugendorchester, darunter das Landesjugendorchester NRW, das Junge Philharmonische Orchester Niedersachsen und die European Orchestra Academy. Tourneen führten ihn in die europäischen Nachbarländer und nach China.
Er studierte er Trompete bei Malte Burba an der Hochschule für Musik in Mainz. 2009/10 ist er Stipendiat der Ensemble Modern Akademie in Frankfurt.

Als Interpret widmet er sich in besonderem Maße der Neuen Musik und konzertiert im In- und Ausland, unter anderem beim Kunstfest Weimar, beim Festival Rümlingen, den Tagen für Neue Musik Darmstadt, beim Warschauer Herbst oder dem musica viva Festival München, solistisch und in den unterschiedlichsten Kammermusik- und Ensembleformationen.
2007 nahm er an der Ensembleakademie des Klangforum Wien teil und war zu Gast bei den Klangspuren Schwaz im Rahmen der Ensemble Modern Akademie unter der Leitung von Michael Gielen. Er ist Stipendiat der Lucerne Festival Academy 2008 unter der Leitung von Pierre Boulez. Beim Warschauer Herbst 2008 wirkte er beim European Workshop for Contemporary Music an der Gesamtaufführung von Karlheinz Stockhausens HYMNEN mit.
Zu seiner Arbeit gehört auch das intensive Zusammenwirken mit zahlreichen zeitgenössischen Komponisten an neuen Werken für das Instrument, und das Erkunden neuer klanglicher Möglichkeiten in eigenen Kompositionen.
Paul Hübner ist Mitglied in verschiedenen Ensembles: windenergie (mit Andrea Kiefer, Akkordeon), AKST, Oh Ton Ensemble.

2007 wurde ihm der Förderpreis der Musikhochschule Mainz verliehen.
Bei der 11. International Competition of Contemporary Chamber Music in Krakau gewann er den zweiten Preis. Zudem wurde ihm für seine Interpretation von Hanna Kulentys „Brass No I for Double-Bell Trumpet“ der Marek-Stachowski-Award für die beste Interpretation eines polnischen Werkes zugesprochen.
Paul Hübner ist Stipendiat der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz. (ZIRP) 2008.