Es ist eine höchst emotionale Angelegenheit, eine Hochschaubahn der Gefühle, die Arthur Schnitzler im Kopf des jungen Mannes entstehen lässt.

Stefano Bernardin zeigt in dieser Lesung nicht nur die Brillanz und die moderne Kunstform Arthur Schnitzlers, sondern unterstreicht auch die Absurdität gewisser Werte, die letztendlich doch keine sind, und somit zeigt sich auch der große Humor Schnitzlers in diesem Monolog.

Ehre, Männlichkeit und Mut liegen hier ganz nah neben Feigheit, Eitelkeit und Oberflächlichkeit. Das Publikum geht mit dem jungen Leutnant mit, hat aber genug Möglichkeit, ihn von einer gewissen Distanz zu belächeln, im nächsten Moment ist man jedoch wieder bei Gustl.
Gustl, der sucht, Gustl, der sich windet, Gustl, der sich entscheidet und Gustl, der im Grunde ein lebenshungriger, eitler Narzisst ist.

Schnitzler ist modern. Er ist aktueller denn je in dieser Zeit von Schnelllebigkeit, Eitelkeit und falschen Werten. Ob gelesen oder gespielt, dieser Text bewegt und erstaunt noch immer


Pressestimmen:
„Es ist eine besondere Freude, einem begnadeten Künstler zu lauschen, ihn dabei zu beobachten, wie er eine Figur zum Leben erweckt und in kurzer Zeit lebt man mit der Romanfigur mit, man leidet und zittert mit ihr, als befände man sich in genau der Zeit, in genau der Person des Romans.“
-M. Erdinger - Alpenpost)
„Bernardin liest nicht, er ist Leutnant Gustl...“ (Kleine Zeitung)

Besetzung: Stefano Bernardin

Eventdaten bereitgestellt von: oeticket

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