In Österreich sind 376.000 Kinder und Jugendliche armutsund ausgrenzungsgefährdet – das ist jedes fünfte Kind. Emin gehört dazu. Jeder Einkauf mit seiner Mutter ist eine Qual, denn an der Kassa sind sie den blöden Sprüchen der anderen ausgeliefert. Außerdem wird der Einkaufswagen schon lange nicht mehr voll und gesundes Gemüse oder Obst gibt es auch kaum. So ist es auch heute wieder nur eine Packung Nudeln. Doch Emins Mutter ist eine Löwin: Sie verspricht, ihn zu beschützen, und Emin möchte das Gleiche auch für sie tun. Er beschließt, eine Nacht im Supermarkt zu verbringen und merkt schnell, dass er mit seinem Problem nicht alleine ist. Gemeinsam mit Johanna rechnet er mit der Gesellschaft ab. Er realisiert, wie wichtig es ist, eine echte Freundin zu haben, zuzuhören und zu teilen. Denn gemeinsam kann man alles schaffen.

„Das Pommes-Paradies“ bricht das Schweigen, Ausblenden und Kleinreden. Das Stück des preisgekrönten Autors Akın Emanuel Şipal, das im Rahmen der weltweiten Bewegung 10children.org am Jungen Schauspiel Düsseldorf entstand, zeigt den Zusammenhang von schlechter Ernährung mit Kinderarmut anhand einer verrückten Nacht im Supermarkt auf.

Besetzung:

Inszenierung Sarah Henker

Eventdaten bereitgestellt von: oeticket

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