Giorgio ist nicht mit Paolo zu verwechseln. Wo der Weltstar Paolo Conte sich selbst inszeniert, punktet der kleine Bruder Giorgio mit gekonntem Understatement. Er zählt zu den Leisen im Lande. Ein Poet mit einer großen Portion Selbstironie.

Aufgewachsen mit den Schallplatten der Eltern, mit französischen Chansons, amerikanischem Jazz, den der Papa, ein Notar, am Klavier improvisierte und mit italienischer Volksmusik, komponierten die Brüder bald gemeinsam erfolgreiche Lieder, Paolo die Texte, Giorgio die Musik. Beide studierten Rechtswissenschaften, beide wurden Anwälte, beide führten ein Doppelleben zwischen Akten und Noten, Kanzlei und Bühne. Als Adriano Celentano Paolo Contes Lieder wie „Azzurro“ in internationale Hits verwandelte, trennten sich die Wege der Brüder. Während Paolo langsam, aber sicher den Weg einer Weltkarriere beschritt, fuhr Giorgio fort, Lieder für italienische Stars wie Mina, Milva, Ornella Vanoni, Francesco Baccini oder Fausto Leali zu schreiben.

Erst 1993, nach einem Auftritt bei Italiens berühmtestem Festival für anspruchsvolle Chansons, dem „Premio Tenco“ wurde Giorgio Conte schlagartig klar, dass er von nun an nur noch von seiner Kunst leben wollte. Noch im selben Jahr erscheint sein erstes Album „Giorgio Conte“. Seitdem erscheinen regelmäßig neue Alben, manche von ihnen werden mit Preisen ausgezeichnet und Giorgio Conte entwickelt seinen unverwechselbaren Stil: Eine Mischung aus Retro-Charme mit französischem Flair, ein bisschen 20er, 30er Jahre, ein bisschen „Roaring Fifties“ und „Swinging Sixties“ - ein Gastgarten mit bunten Glühbirnen, ein tanzendes Pärchen, die erträgliche Leichtigkeit des Seins, das ist vielleicht Giorgio Contes Botschaft eingerahmt von Nostalgie, gespickt mit Ironie und eben jenem feinen, leisen Humor. Ein Seigneur und ein Geschichtenerzähler vom Scheitel bis zur Sohle.

Dass er nur mit erstklassigen Musikern auftritt, versteht sich von selbst. Die kleine Band ist bestens eingespielt, jeder weiß zu jeder Minute genau, was er zu tun hat, obwohl alles wie improvisiert wirkt.

Giorgio Conte - Stimme, Gitarre, Alberto Parone - Schlagzeug, Mund-Bass, Alessandro Nidi - Klavier, Bati Bertolio - Akkordeon, Vibrandoneon

Eventdaten bereitgestellt von: oeticket

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