Die Menschheit (Humanità) und der Teufel (Lucifero) sind die beiden Gegenspieler in diesem Oratorium von Alessandro Scarlatti, wo Gut und Böse um ihre Vormachtstellung in der Welt kämpfen. Während Humanità die Geburt der Jungfrau Maria als Sinnbild für menschliche Tugend feiert, erkennt Lucifero in ihr eine Bedrohung und sieht seinen Einfluss auf die Menschen in Gefahr. Das selten aufgeführte und aufgenommene Oratorium besticht durch zwei Solo-Violinen, deren virtuose Passagen von einem Ripieno-Streichensemble umrahmt und durch Bläserfarben ergänzt werden. Mit Alessandro Scarlattis Komposition, die 1704 in Rom uraufgeführt wurde, feiert der Kulturverein Constellations das Scarlatti-Jahr 2025, in dem sich dessen Sterbedatum zum 300. Mal jährt. Die Sopranistin Roberta Invernizzi verkörpert die fromme Humanità und der Tenor Angelo Testori singt den Lucifero, der verzweifelt versucht, die Menschen vom rechten Weg abzubringen.
Um 18:30 gibt es einen Einführungsvortrag von Alexander Flor, um 19:00 beginnt das Konzert.

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