Im Januar 2010 kommt die deutsche Biologin Stephanie Fuchs für ein Forschungsprojekt nach Tansania. Dort trifft sie auf Sokoine, einen traditionell lebenden Massai. Die beiden verlieben sich, ziehen in sein Dorf, heiraten und werden Eltern. Trotz kulturellen Differenzen, Malaria, Blutvergiftung und Depression entscheidet sich Stephanie immer wieder für ihr Leben bei den Massai.


Für uns reist sie aus Tansania an um ihre Geschichte zu erzählen.


Als nomadisches Volk, das sich nur von Milch und Fleisch ernährt, sind die Massai heute ein Volk im Wandel. Dennoch bestehen Traditionen wie die Vielehe bis heute. Wer beginnt, gewisse Rituale zu hinterfragen, hört meistens nur: Als Europäerin dies zu verstehen verlangt viel ab.


Stephanie Fuchs lernt die Sprache und passt sich an das Leben ohne Strom und fließend Wasser an. Sie ist nicht gekommen, um das Volk zu belehren. Sie will sich integrieren und Traditionen und Werte verstehen.
Über Social Media finanziert sie ein um den Massai zu helfen, besser mit den Folgen des Klimawandels umzugehen. Mit ihrer Schwägerin beginnt sie, waschbare Damenbinden für Massai Frauen herzustellen.


Im Jahr 2020 geht ein Youtube Video über ihr Leben mit 19 Millionen Klicks viral und ihre Geschichte wird International bekannt.Stephanie Fuchs bleibt Europäerin und wird niemals eine sein, jedoch fühlt sie sich dem Volk innig verbunden und setzt sich für Offenheit und kulturelles Verständnis ein.

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