Vespro della Beata Vergine
                            Samstag, 13.06.2026 um 19:30 Uhr
                         
                        
                     
                    
                        
                            Vespro della Beata Vergine
                        
                        
                        
                            
                                
                                    
                                
                                
Samstag, 13.06.2026 
um 19:30 Uhr                                
                             
                            
                         
                        
                        
                            
                        
                            
                                
                            
                     
                    
                    
                        
                            18.45 Einführungsvortrag mit Franz Gratl
Hofkirche
Vespro della Beata Vergine
Rekonstruktion eines frühbarocken Vespergottesdienstes
Johann Stadlmayr Vesperpsalmen aus „Salmi a due, e tre voci con due violini o cornetti“ (Michael Wagner - Innsbruck, 1640)
vita & anima
Jacob Lawrence - Tenor
Jakob Pilgram - Tenor
Frithjof Smith - Zink
Gebhard David - Zink
Barbara Fischer - Violone
Reinhild Waldek - Barockharfe
Andreas Arend - Chitarrone
Peter Waldner - Orgelpositiv
1640 veröffentlichte Johann Stadlmayr, der berühmte Hofkapellmeister der Erzherzogin Claudia de‘ Medici in Innsbruck eine Sammlung mit Psalmen und Magnificat-Vertonungen für die Vesper. Dieses Opus erschien im Verlag von Michael Wagner, der ein Jahr zuvor die Witwe von Johann Gäch geheiratet und damit dessen Offizin übernommen hatte. Der Druck galt bis vor kurzem als unvollständig, aber inzwischen konnte das fehlende Stimmbuch für Violine I / Zink I im Kloster Marienberg oberhalb von Burgeis im Südtiroler Obervinschgau lokalisiert werden. Die Sammlung von 1640 zeigt Stadlmayrs souveräne Beherrschung des aktuellsten konzertierenden Kirchenstils italienischer Prägung: Zu den Solostimmen treten Violinen oder Zinken und Basso continuo. In unserem Konzert präsentieren wir diese Werke in der typischen Abfolge eines Vesper-Gottesdienstes, wie er um 1640 am Innsbrucker Hof erklungen sein könnte. Während die meisten Werke Stadlmayrs übrigens Angehörigen der Tiroler Habsburger, denen er seit 1607 diente, gewidmet waren, dedizierte er dieses Opus Don Federico Enriquez, dem spanischen Botschafter am Innsbrucker Hof, der laut Stadlmayrs Widmungsvorrede ein großer Musikliebhaber gewesen sein muss.
Kooperationsprojekt mit der Brixner Initiative Musik und Kirche, dem Festival Musica Sacra Trentino/Südtirol, der Musikabteilung der Tiroler Landesmuseen & dem CD-Label musikmuseum
                            
                    
                    
                    
                    
                                        Eventdaten bereitgestellt von: oeticket