Studierende interpretieren das Werk Johann Strauss’ neu – unterstützt von einem KI-basierten Kompositionstool. Das Bruckner Orchester Linz bringt die entstandenen Werke zur Uraufführung und stellt ihnen eine neue Walzersymphonie von Roland Neuwirth gegenüber.

Johann Strauss formte die Unterhaltungsmusik, im engsten und weitesten Sinne, komponierte aber keine einzige Symphonie. Umso beeindruckender, dass zu Lebzeiten unter seiner Feder 500 Walzer, Polkas und Quadrillen entstanden. Wie eine "dämonische Komponiermaschine" erdachte er tags und nachts neue Musik. Einer echten Komponiermaschine wäre Strauss vielleicht nicht abgeneigt gewesen. Immerhin plädierte er als Kind der Industriellen Revolution für technischen Fortschritt. Er widmete dem Technikerball der Wiener Universität neben der Electro-magnetischen Polka, dem Motoren-Walzer und der Durchs Telephon Polca auch den Walzer Accelerationen.

Durch eine enge Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine soll nun eine neue Walzersymphonie entstehen: Gemeinsam mit dem Ars Electronica Futurelab laden wir vier Nachwuchskomponist* innen ein, für diese Aufgabe mit einem KI-basierten Kompositionssystem zu kollaborieren. Dem Ergebnis steht eine Uraufführung Roland Neuwirths gegenüber. Der "Erneuerer des Wienerlieds" entführt uns mit seiner Walzersymphonie in den Wiener Walzer-Sog.

Musikalische Leitung: Johannes Kalitzke
Orchester: Bruckner Orchester Linz

Eine Veranstaltung von Johann Strauss 2025 Wien in Kooperation mit Ars Electronica Futurelab. Ein Projekt im Auftrag von Johann Strauss 2025 Wien in Zusammenarbeit mit Ars Electronica Futurelab, Universität Wien, Mozarteum Salzburg, Zürcher Hochschule der Künste und Hochschule für Musik und Theater München

Eventdaten bereitgestellt von: oeticket

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